Drinking Post – Die frostfreie Tränke ohne Strom
07.01.2024 – von Lister GmbH
Drinking Post – die frostfreie Tränke ohne Strom – geht das überhaupt? Ja. Die zuverlässigste und gleichzeitig auch eleganteste Lösung ist der „Drinking Post“. Die „Trinksäule“ aus den USA bewährt sich in den härtesten Wintern in den Rocky Mountains. Die Weidetränke überrascht sogar in heißen, trockenen Sommern mit ihren Vorzügen. Das System ist jetzt auch in Deutschland erhältlich, im Lister247-Shop. Unser Motto: „Warum sollte Ihr Tier Wasser trinken, dass Sie niemals trinken würden?“
Die Vorzüge des Drinking Post als frostfreie Tränke ohne Strom
Frisches Trinkwasser für Tiere auf der Weide – wer sich damit beschäftigt, kennt die Herausforderungen. Vor allem im Winter, wenn der Frost kommt. Wie kann man Pferdetränken frostfest machen? Oder auch Weidetränken für Rinder oder Schafe?
Dirk Ringsdorf befasst sich seit Jahren intensiv mit dieser Frage. „Eher beiläufig sind wir schließlich auf das System Drinking Post aus den USA aufmerksam geworden“, sagt der Vertriebsleiter der Lister GmbH in Lüdenscheid. Der Drinking Post als frostfreie Tränke ohne Strom überzeugte. Aus einer Reihe von Gründen.
Im Vordergrund steht die Frostsicherheit des Drinking Post, obwohl die Tränke keinen Stromanschluss benötigt. Das spart kostspielige Energierechnungen. Elektro-Installationen entfallen.
Darüber hinaus ist die Trinksäule einfach zu installieren. Liefert frisches, sauberes Wasser selbst bei eisigen Außentemperaturen oder eben auch an heißen Sommer-Tagen. Die Algenbildung ist eliminiert. Weil es kein stehendes Wasser gibt, ist das Übertragungsrisiko – im Unterschied zu herkömmlichen Tränken – weitgehend ausgeschlossen. Keime oder Bakterien können sich praktisch nicht vermehren.
Im Unterschied zu anderen Systemen, die ebenfalls ohne Strom auskommen, benötigt der Drinking Post keine Mindestanzahl an Tieren. In der Tränkeschale bleibt auch kein Wasser zurück, das wie bei anderen Vorrichtungen im Wintereinsatz einfrieren könnte.
Welche Voraussetzungen erfordert der Drinking Post, die frostfreie Tränke ohne Strom, und welche nicht
„Voraussetzung für die Funktion des Drinking Post ist eine Wasserleitung, die frostsicher verlegt ist“, sagt Dirk Ringsdorf: „Ferner muss der Wasserdruck zwischen 1,75 und 4,5 bar liegen.“ Das entspricht dem „haushaltsüblichen“ Wasserdruck, so der Lister-Vertriebsleiter.
Frostsicher verlegt heißt: „Die Leitung muss in unseren Breitengraden etwa 60 Zentimeter tief liegen.“ In Süddeutschland bzw. im Alpenraum ab einer Höhe von rund 1.800 Metern, verläuft die Frostgrenze im Boden etwas tiefer. Der Wasseranschluss müsse in diesen Regionen entsprechend etwa 80 Zentimeter tief installiert sein.
Was der Drinking Post nicht braucht:
- Ein Fundament ist für die frostfreie Tränke ohne Strom nicht erforderlich.
- Zusätzliche Isolierungsmaßnahmen müssen nicht angebracht werden.
- Bestimmte frostfreie Systeme, die ebenfalls ohne Strom auskommen, benötigen eine Mindestanzahl an Tieren, um die Frostsicherheit zu gewährleisten. Das ist beim Drinking Post ebenfalls überflüssig.
Wo sich der Drinking Post, die frostfreie Tränke ohne Strom, bereits bewährt hat
Und das System Drinking Post funktioniert wirklich? Hersteller und Entwickler ist ein Unternehmen aus den USA, aus Denver, im Bundesstaat Colorado. Denver liegt am Fuße der Rocky Mountains. Das Gebirge bietet mit seinen zahlreichen über 4000 Meter hohen Bergen alpine Bedingungen, also schneereiche, eiskalte Winter. Auf der anderen Seite erstreckt sich von Denver aus gesehen Richtung Osten ein Abschnitt der sogenannten Great Plains. Die Steppenlandschaft ist ein bis auf 1.800 Meter hinaufreichendes Hochplateau, mit teils heißen Sommern, wenig Niederschlägen und immer wieder auch eisigen Wintern.
So gesehen: Ein ideales „Testgelände“ für den Drinking Post. Die frostfreie Tränke ohne Strom wurde hier vor Jahrzehnten schon erfunden und seitdem immer weiter entwickelt. Das heißt: Der Drinking Post bewährte sich unter extremen klimatischen Bedingungen, die wir so in Deutschland praktisch nicht vorfinden.
Für welche Tiere sich der Drinking Post als frostfreie Tränke ohne Strom eignet
Der Drinking Post wird in zahlreichen Ausführungen gefertigt, als frostfreie Tränke für Pferde, als Weidetränke für Rinder oder auch Schafe. Anders ausgedrückt: Der frostfreie Drinking Post ist in unterschiedlichen Größen erhältlich, im Lister247 Online Shop finden Sie zum Beispiel auch Varianten für kleinwüchsigere Tiere wie Schafe oder eben auch Ponys oder Kälber.
So funktioniert die frostfreie Tränke ohne Strom, der Drinking Post
Das System ist im Grunde simpel. Man muss nur erst einmal darauf kommen. Die Pferdetränke bzw. der Drinking Post für Pferde und auch die Modelle für Rinder verfügen in der Tränkeschale über eine Druckzunge. Die frostsicheren Tränken für Schafe und andere, kleinwüchsigere Tiere sind mit einem leichtgängigen Hebel ausgestattet. Stupst das Tier gegen die Druckzunge bzw. den Hebel, fließt frisches, sauberes Wasser aus der Wasserleitung in die Tränkeschale.
Ist der Durst gelöscht, also am Ende jedes Trinkvorgangs, läuft das restliche Wasser ab in das Erdreich unterhalb des Anschlusses. Auch das Wasser aus dem Steigrohr läuft nach unten ab. „Pro Trinkvorgang sind das etwa 200 bis 300 Milliliter Wasser“, sagt Vertriebsleiter Dirk Ringsdorf von Lister in Lüdenscheid. Das Ventil, das den Wasserzulauf bzw. den Ablauf regelt, ist unterhalb der Frostgrenze angebracht. So kann nichts einfrieren.
Wie man den Drinking Post frostsicher ohne Strom installiert
Eine Grube ausheben, bis zum unterhalb der Frostgrenze gelegenen Wasseranschluss. Die Grube noch etwas tiefer ausheben, ca. 20 Zentimeter. Bis zum Wasseranschluss mit Kies oder ähnlichem auffüllen. Drinking Post anschließen. Grube mit dem Aushub auffüllen und das Erdreich verdichten. Fertig.
Die frostsichere Tränke benötigt kein eigenes Fundament. Die Installation und die Konstruktion der Trinksäule gewährleisten einen sicheren Stand. Das heißt, die Weidetränke übersteht auch „Rempler“ oder dergleichen.
Die frostsicheren Weidetränken, die ohne Strom auskommen:
DRINKING POST 2100 für Pferde – Frostsichere Tränke ohne Strom
DRINKING POST 1800 für Schafe – frostsichere Tränke für Schafe ohne Strom
DRINKING POST 2100 für Rinder – frostfreie Tränke für Rinder ohne Strom
DRINKING POST 1800 für Pferde – Frostfrei ohne Strom
DRINKING POST 1800 für Rinder – frostsichere Weidetränke ohne Strom
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Häufige Fragen zum Drinking Post (FAQ)
Was sind die Vorteile des frostsicheren Drinking Posts?
Der Drinking Post ist als Weidetränke frostsicher, braucht aber keine Stromversorgung. Die weiteren Vorteile zusammengefasst auf einen Blick:
• Der Drinking Post ist frostfest.
• Die Trinksäule kommt ohne Strom aus. Heizkosten entfallen.
• Weil Heizgeräte nicht erforderlich sind, entfallen auch Aufwand und Kosten für die Sicherheitsüberprüfung und Wartung der elektrischen Geräte.
• Jederzeit „wohltemperiertes“ Wasser für Ihre Tiere. Das heißt: Im Winter ist das Wasser nicht zu kalt, und im Sommer „angenehm“ kühl.
• Denkbar einfache Installation.
• Stets frisches Wasser für die Tiere auf der Weide.
• Die Algenbildung entfällt.
• Herkömmliche Weidetränken bergen ein Übertragungsrisiko. Dies entfällt weitestgehend beim Drinking Post. Bakterien oder Keime können sich praktisch nicht vermehren.
Welche Voraussetzungen benötigt der Drinking Post um Tiere auch bei Frost mit Wasser zu versorgen?
Einzige Voraussetzung ist ein frostsicher installierter Wasseranschluss mit einem Druck von 1,75 – 4,5 bar. Der Wasserdruck muss also dem „haushaltsüblichen“ Druck entsprechen.
Benötigt die Trinksäule für die Weide ein Fundament?
Der Drinking Post benötigt kein Fundament.
Was heißt frostfrei verlegter Wasseranschluss?
Der Wasseranschluss für die Weidetränke muss im Boden unterhalb der Frostgrenze verlegt sein. In weiten Teilen Deutschlands liegt die Frostgrenze bei ca. 60 Zentimetern. Im Alpenland, ab etwa einer Höhe von 1.800 Metern liegt die Frostgrenze etwas tiefer im Boden, bei ca. 80 Zentimetern. Eine in der entsprechenden Tiefe verlegte Wasserleitung kann also auch im Winter nicht einfrieren.
Aber der größte Teil des Drinking Posts steht doch über der Erde. Wieso kann der dann ohne Strom nicht einfrieren?
Zum einen kommt die Wasserversorgung für die Tiere aus der frostsicheren Tiefe. Zum anderen ist das Ventil unterhalb der Frostgrenze installiert. Darüber hinaus läuft nach jedem Trinkvorgang alles nicht genutzte Wasser in der Trinkschale sowie im Steigrohr nach unten, also in das Erdreich unterhalb des Drinking Post ab. Pro Trinkvorgang sind das etwa 200 bis 300 Milliliter Wasser, die im Boden versickern.
Ist die Installation der Trinksäule für die Weide kompliziert?
Eine Grube ausheben, bis zum Wasseranschluss, ca. 20-30 Zentimeter tiefer graben. Diesen Bereich mit Kies oder ähnlichen Materialien auffüllen. Drinking Post anschließen. Grube mit dem Aushub auffüllen und verdichten.