Schaf - Alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe

Schaf - Alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide

Bei uns im Lister-Shop finden Sie hochwertige Qualitätsprodukte – eben alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide. Unsere Erzeugnisse werden in unserem Lüdenscheider Werk unter höchsten Qualitätsansprüchen produziert, eben Made in Germany.

Alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide – Über das Schaf

Sie können mähen, meckern, blöken. Und manchmal können Sie sogar pfeifen. Jedoch nur wenn der Herde Gefahr droht. Denn so dumm wie der Volksmund sie betitelt sind Schafe nämlich gar nicht. Sogar etwa 50 Schafsgesichter können sie sich merken, und das beinahe zwei volle Jahre lang.

Überraschend, oder? Übrigens alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide finden Sie hier im Lister247-Shop.

Schafe dienen dem Menschen als Nutztiere schon sehr lange. So liegt die erste Domestizierung bereits über 10.000 Jahre zurück. Ganz am Anfang wurden die Schafe als Fleisch-, Fell-, Milch- und auch als Düngerlieferanten genutzt. So zählen Schafe – wie auch Ziegen – zu den ältesten Haustieren. Übrigens besaßen die Schafe damals noch die Schafswolle wie wir sie kennen, denn sie hatten ein normales Fell wie Ziegen. Vor 5.000 Jahren wurde dann durch gezielte Züchtungen schließlich langsam die Wolle genutzt. So wurden einige Schafe wegen ihres Fleisches gezüchtet, andere jedoch wegen ihrer Wolle. Und genauso ist es auch heute noch.

Ein kleiner Überblick über das Hausschaf:
  • Name: Hausschaf (Ovis gmelini aries; früher Ovis aries Linné)
  • Klasse: Säugetiere
  • Ordnung: Paarhufer
  • Familie: Hornträger
  • Arten: Das Hausschaf stammt vom Mufflon ab. Zur Familie der Hornträger gehören z.B. auch Rinder und Ziegen.
  • Lebenserwartung:  10 – 12 Jahre, maximal 20 Jahre
  • Größe & Gewicht:  bis zu 110 bis 130 cm lang & bis zu 55g schwer
  • Verbreitung & Lebensraum: weltweit als Haus- und Nutztier gehalten
  • Nahrung: Gras, Kräuter, Heu & Stroh
  • Feinde: Wolf, Fuchs, Luchs, Adler

Schaf ist Schaf? Alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide

Je nach Art und Rasse können Schafe sehr unterschiedlich aussehen: weiß, schwarz, braun oder grau. Sie können einfarbig, gescheckt oder getupft sein. Viele haben Hörner, sie können gerade, leicht gebogen, spiralig oder schneckenförmig sein. Und sie wachsen bis zu einer Größe von 50 bis 190 Zentimetern. Jedoch gibt es auch Rassen, bei denen weder die Männchen (Böcke) noch die Weibchen (Schafe) Hörner tragen. Und dann gibt es noch das Jakobsschaf: Es hat sogar vier Hörner. Es gibt insgesamt zwischen 500 und 600 verschiedene Schafarten. Am bekanntesten sind sicherlich die Heidschnucke und das Merinoschaf oder die Wildschafarten, wie dem Mufflon der dem Urial (Steppenschaf).

Bei Wikipedia steht über die Bezeichnungen des Hausschafes geschrieben:

“Das männliche Tier nennt man Bock oder Widder, das weibliche wird als Mutterschaf, Au, Aue oder Zibbe bezeichnet. Jungschafe werden nicht nur als Lamm, sondern auch als Jährling oder Zutreter bezeichnet. Schafe erreichen ein Alter von zehn bis zwölf, maximal 20 Jahren.”

Schafe sind dafür bekannt, dass sie recht genügsam sind. Sie bevorzugen natürlich saftige Wiesen, sie kommen aber auch in der Steppe prima zurecht. Darüber hinaus zählen Schafe zu den Wiederkäuern, genau wie Rinder. Das Futter wird nach einiger Zeit wieder hochgewürgt und dann nochmals gründlich  gekaut. Erst danach landet der Speisebrei im Darm.

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Da Schafe mit ihrem Futter nicht zimperlich sind und wirklich jeden Grashalm zupfen setzt man sie auch gerne als natürliche Rasenmäher ein. So halten sie Flächen kurz, die ansonsten verwalden oder versteppen würden. Das macht die natürlichen „Gärtner“ natürlich bliebt. Hierzulande sieht man sie deshalb auch oft auf Deichen, denn sie halten den Bewuchs in Schach und verdichten mit Ihren Hufen zudem noch den Boden.

Da Schafe im Sommer keinen Stall benötigen können sie Tag und Nacht im freien bleiben. Denn die Schafwolle besteht aus einer dichten, gekräuselten Unterwolle. Darüber liegen dichte Haare. Mit speziellen Hautdrüsen produzieren Schafe Lanolin, ein Fett dass man auch beim Anfassen spüren kann. Durch das Lanolin perlt der Regen ab und die Unterwolle bleibt schön trocken. Im Winter sollten sie jedoch ein Plätzchen im warmen Stall bekommen.

Über das Schaf und was Sie alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide brauchen

Die Haltung und damit auch alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide, muss in der Regel zu einer dieser Möglichkeiten passen:

  1. Wanderhaltung: Der Schäfer wandert, meist in Begleitung von Hütehunden, mit der Herde von Weideplatz zu Weideplatz.
  2. Hüte-Haltung: Bei dieser Art der Haltung treibt der Schäfer seine Schafe auf eine nahegelegene Weide um sie abzugrasen. Es kommt immer öfter vor das Firmen den Schafbesitzern Geld zahlen damit die Schafe den Bewuchs auf den Grundstücken kurz halten.
  3. Koppel- oder Einzelhaltung: Die Schafe werden in eingezäunten Weiden gehalten. Hier ist weder der Schäfer noch der Hütehund nötig, um die Tiere zu beaufsichtigen.

Der Mensch nutzt das Schaf bis heute als Fleischlieferant, als Erzeuger von Wolle (auch wenn Schafwolle mittlerweile von Baumwolle und Kunstfasern deutlich verdrängt wurde), zur Milchgewinnung (übrigens enthält Schafmilch, wie Kuhmilch, auch Laktose) und zur Herstellung von Joghurt, Käse, etc., als Dünger-Produzenten (Mist und Kot) und in der Landschaftspflege als kostengünstige „Rasenmäher“.

Ursprünglich wurden die Schafe wegen ihres Fells und Fleisches gehalten. Selbst heute noch gibt es einige Rassen, die besonders wegen ihres Fleisches gezüchtet werden. Die Wolle der Tiere ist übrigens nicht nur in der Kleidungsindustrie beliebt, auch Bettdecken, Matratzen und sogar Dämmstoffe werden aus ihr hergestellt. Die Schafschur gibt es bereits seit sehr langer Zeit. Nach der Schafschur wird die Wolle gewaschen und getrocknet, danach wird sie weiterverarbeitet: gefärbt, zu Wolle oder Stoff versponnen oder gefilzt. Geschoren werden Schafe übrigens meist einmal im Jahr, zwischen Mai und Juni.

Werden die Schafe hauptsächlich wegen ihrer Milch gehalten, dann nennt man sie auch Milchschafe. Aus der Schafmilch wird auch der Feta, der Schafsmilchkäse gewonnen. Die bekannteste Milchschafrasse ist das Ostfriesische Milchschaf. Die sogenannten Landschafe sind, wie der Name schon verrät, die Schafe die der Landschaftspflege dienen. Sie halten die Vegetation kurz und düngen gleichzeitig die Flächen.

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Lamm, Hammel, oder Bock, alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide

Schaf, Lamm, Hammel oder Bock? Je nach Alter und Geschlecht nennt man die Tiere:

  • Lamm oder Jährling: Jungtier
  • Mutterschaf (meistens einfach kurz „Schaf“): weibliches erwachsenes Tier
  • Widder, Schafbock: männliches erwachsenes Tier
  • Hammel (wird in manchen Regionen Österreichs auch „Schöps“ genannt): männliches erwachsenes Tier, das kastriert ist. Sie sind dann friedlicher und setzen mehr Fleisch an.

Geschlechtsreif werden Schafe übrigens zwischen dem sechsten und dem neunten Monat. Manche Schafrassen haben nur einmal, meist im Herbst, ihre Paarungszeit. Bei anderen Rassen können die weiblichen Tiere das ganze Jahr über trächtig werden. Nach ungefähr 150 Tagen Tragezeit, nach rund 5 Monaten, werden dann ein bis zwei Lämmer geboren. Nach ca. einer halben Stunde können die kleinen Lämmer bereits stehen. Beim allerersten Saugen trinken sie die Muttermilch, die auch Biestmilch genannt wird. Sie enthält essentielle Abwehrstoffe und sorgt für einen guten Start ins Schafleben.

Lämmer trinken übrigens zwischen 1,5 bis 3 Liter Milch am Tag, abhängig vom Alter und der Größe. Doch bereits nach den ersten zwei Lebenswochen knabbern die Jungtiere bereits am Gras und am Heu mit. Nach drei Monaten mit einem Gewicht von ca. 30 kg brauchen Lämmer keine Milch mehr und können sich wie die großen Schafe ernähren. Diese fressen Gräser und Kräuter, und natürlich auch Heu, Stroh und Kraftfutter. Zwar ist pflanzliche Nahrung schwer verdaulich, jedoch können Schafe sie gut verwerten, denn sie sind Wiederkäuer und haben gleich vier Mägen. Sehr wichtig ist es auch dass die Tiere immer einen Zugang zu sauberem Wasser haben.

Denn die wichtigsten Punkte der Schafhaltung sind:

  1. Die Fütterung und Trinkwasserversorgung

Selbstverständlich fressen Schafe am liebsten frisches Gras. Sie können aber auch mit Heu, Pellets oder Hafer zugefüttert werden. Dazu müssen jedoch genug Tröge vorhanden sein, damit jedes Tier an das Futter gelangen kann. Pro Schaf werden ca. 1,5 bis 3 kg Futter am Tag gerechnet. Kraftfutter wie den Hafer sollten Sie am besten nur in Ausnahmefällen oder an trächtige Schafe wohldosiert verfüttern. Auch für die Wasserversorgen gilt: stellen sie ausreichend viele Tränken auf. Schafe mögen von Natur aus weder verschmutztes Futter noch verschmutztes Wasser, daher sollten diese Stellen regelmäßig kontrolliert werden.

  1. Die Schafschur

Wollschafe müssen mindestens einmal im Jahr geschoren werden um ihr Wohlbefinden zu unterstützen. Hier bietet sich der späte Frühling oder der Frühsommer an wenn es draußen bereits wärmer ist und das Winter- zum Sommerfell geworden ist. Der optimale Zeitpunkt für die Schafschur kann aber auch je nach Schafrasse variieren. Jedoch gilt immer: Das Wetter sollte warm und trocken sein. Denn nasse Schafe können nicht ordentlich geschoren werden und Krankheiten, wie eine Lungenentzündung, drohen. Geben Sie den Schafen Zeit, sich zunächst an den Temperaturunterschied zu gewöhnen und behalten Sie sie am besten die ersten 24 Stunden nicht auf die Weide.

  1. Die Ablammung

Normalerweise kommen die Lämmchen problemlos in der Herde auf der Weide zur Welt. Manchmal ist ein Eingreifen bei und nach der Geburt jedoch erforderlich. Für eine reibungslose Ablammung ist daher eine gute Vorbereitung nötig. Decken Sie sich rechtzeitig mit Utensilien wie Eimer, Seife, Geburtsstricke, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Medikamente ein. Viele Schafzüchter holen ihre Mutterschafe vor der Geburt der Lämmer in den Stall in sogenannte Ablammbuchten. Sie werden großzügig eingestreut und geben den Tieren die Ruhe um die Geburt gut durchzustehen. Darüber hinaus sind die Mutterschafe und die Lämmchen so auch von der Herde getrennt und können eine Bindung aufbauen.

Lister247-Shop Produkte für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe

Ob Sie nun Ihre Lämmer großziehen, Ihre Schafe mit frischem Trinkwasser versorgen, die Schafe sicher auf der Weide wissen wollen oder die Schafschur beginnen möchten, bei uns im Lister247-Shop finden Sie alles für die Aufzucht und Pflege Ihrer Schafe im Stall und auf der Weide:

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